Katja Nordmeyer

Biografie:
Katja Nordmeyer wurde 1967 in Hamburg geboren, lebt und arbeitet die Künstlerin in Ihrer Heimatstadt. Schon als Kind begeisterte sie sich für Kunst und die Malerei. Ihr Vater war Hobbymaler und interessierte sich für Maler wie Paul Gauguin und Franz Marc. Beruflich ging es für Katja Nordmeyer erstmal in die Welt der Mode, doch die Malerei ließ sie nie los und immer wieder spürte sie, dass Malen, das war, wozu sie sich berufen fühlte.
Es folgte ein Studium bei dem Künstler Lothar
Schulz-Goldap, der selbst ein Student von Prof.
Fritz Mackensen, Mitbegründer der Worpsweder
Künstlergemeinschaft und Direktor der
Hochschule in Bremen, war.
Die Künstlerin verfügt somit über eine fundierte Ausbildung in der Porträt – und Landschaftsmalerei, die ihr Frühwerk kennzeichnen.
Ihr Interesse für die Emotionen der Menschen
veranlasste sie 2013 zusätzlich eine Ausbildung
im NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren)
zu absolvieren.
Die Faszination, dass die Grundemotionen wie Freude, Überraschung, Angst, Wut, Ekel, Trauer und Verachtung laut Forschungen von Paul Ekman (ein amerikanischer Anthropologe und Psychologe) kulturübergreifend sind, veranlasst sie Menschen verschiedener Herkunft & Nationalität zu malen und damit die Verbundenheit aller Menschen zu zeigen.
Sie hat einen eigenen an die Pop-Art angelehnten Stil entwickelt, mit dem sie anhand einer speziellen
Spachtelmasse auf Aluminium Lochblech
ausdrucksstarke Kompositionen, vorzugsweise
Porträts, schafft.
Diese spezielle Spachtelmasse, die die Künstlerin für ihre Motive auf Aluminium – Lochblech oder Leinwand aufträgt, entwickelt nach einiger Zeit unterschiedlich große Risse.
Diese Risse symbolisieren die Vergänglichkeit der Motive und haben reliefartige und individuelle Charaktereigenschafte.Die Technik erinnert an die Freskotechnik, jedoch lassen hier die vertieften Lochbleche die Werke noch dreidimensionaler wirken.
Sie spricht die Vergänglichkeit der Schönheit, Emotionen und Momente an, die in ihren Bildern weiterleben.
Die gewählten Motive und Farben, in Verbindung mit dem außergewöhnlichen Material und der speziellen Maltechnik, hinterlassen beim Betrachter einen tiefen Eindruck der Leidenschaft und Emotionen.
Katja Nordmeyer ist als Künstlerin international
vertreten. Sie trifft mit ihrer eindrucksvollen und
individuellen Kunst den Zeitgeist
Ausstellungen & Kunstmessen (Auswahl):
Die Künstlerin nahm an vielen nationalen und internationalen Ausstellungen teil, u.a. in Deutschland, Spanien, der Schweiz und USA.
Der Künstler über sein Werk:
“Meine Werke sind von Emotionalität und Eigenständigkeit geprägt, mein Stil ist organisch und natürlich. Durch meine Technik mit Spachtelmasse auf Lochblech kreiere ich lebendige Kompositionen, die über die Zeit Form und Struktur öffnen.
Die Vergänglichkeit im Leben ist für mich von besonderer Bedeutung – Selbstverständlich
Materialismus, viel wichtiger jedoch das immaterielle wie Momente, Emotionen und Gefühle.
Ein unbeschriebenes Blatt das Bedeutung bekommt, ein leeres Glas das gefüllt wird, von sauber zu dreckig, von frisch zu verfallen, neu zu zerbrochen und wieder repariert, glücklich zu traurig, entspannt zu wütend, Liebe zu Hass,
jung wird alt – Das Leben definiert sich durch Übergänge und alles im Leben wird vergänglich.
Obgleich jene Übergänge als positiv oder negativ wahrgenommen werden, liegt am Blickwinkel der
Betrachtung-Relativität.
Ich glaube trotz aller Relativität und vergänglichem Charakter des Lebens, muss das Hier und Jetzt fokussiert werden, bestimmte Werte von Wichtigkeit niemals aus den Augen zu verlieren. Diese Absicht verfolgt meine Kunst.
Meine neuen Werke heben die Wichtigkeit von Gleichheit und der Schönheit des multikulturellen
hervor. Aktuelle nationale und globale Geschehnisse haben einen ernsten Mangel an multikultureller Befürwortung gezeigt. Ich bin überzeugt, dass Kunst als traditionelles Medium, besonders im modernen Medien-Dschungel, den Zugang zur Symbolisierung wichtiger Werte bietet. Respekt, Gleichheit, Multikulturalismus,
Zusammengehörigkeit – für diese Werte stehen
meine Kunst und ich”.